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2012
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Das Internationale Designzentrum Berlin (IDZ) vergibt in jährlichem Abstand den Bundespreis Ecodesign für Produkte, Dienstleistungen oder Konzepte, die sich durch eine herausragende ökologische Qualität, einen innovativen Ansatz und eine hohe Designqualität auszeichnen. Eingereicht werden können Konzepte aus allen Bereichen.

Der Bundespreis Ecodesign zeichnet herausragend gestaltete, nachhaltige Produkte, Dienstleistungen und Konzepte aus. Ziel ist es, umweltentlastende Veränderungen sowohl in Entwicklung und Produktion als auch im Konsumverhalten zu fördern. Seit 2012 wird der Preis jährlich durch das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt in Kooperation mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin e.V ausgelobt. Die Anmeldefrist für den diesjährigen Wettbewerb ist am 6. April verstrichen. Anfang 2021 startet die nächste Runde.

Kooperationspartner
Umweltbundesamt, Bundesministerium für Umwelt

Der Bundespreis Ecodesign richtet sich an Unternehmen aller Branchen und Größen. Start-ups oder Marktführer, lokale Anbieter oder Global Player sind genauso angesprochen wie Designstudios, Architektur- oder Ingenieurbüros, Forschungsinstitute und Studierende.

Beim Bundespreis Ecodesign können Produkte, Dienstleistungen und Konzepte aus allen Branchen eingereicht werden, wie beispielsweise Mobilität, Kommunikation, Möbel, Architektur- und Bauwesen, Mode und Textil. Die eingereichten Wettbewerbsbeiträge sollten sich durch eine hohe Gestaltungsqualität und Umweltverträglichkeit während ihres gesamten Lebenszyklus auszeichnen und einen hohen Innovationsgrad aufweisen.

Länder
Deutschland
Welche Branchen sollen teilnehmen?
Alle

Können wir helfen?

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Anzahl Preisträger
Es gibt mehr als einen Preisträger.
Produkt
Für Produkte, die auf dem deutschen Markt erhältlich sind und Prototypen mit Marktreife, deren Einführung auf dem deutschen Markt in absehbarer Zeit geplant ist.
Service
Für Dienstleistungen und Systemlösungen, die auf dem deutschen Markt angeboten werden.
Konzept
Für zukunftsweisende Konzepte, Studien und Modellprojekte.
Nachwuchs
Für Arbeiten, die im Rahmen des Studiums entstanden sind. Teilnahmeberechtigt sind Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen. Der Studienabschluss darf nicht länger als drei Jahre zurückliegen (Stichtag ist der Ausschreibungsbeginn am 13.01.2020). Es können Projekte aus sämtlichen Designsparten eingereicht werden.
Beschreibung Teilnahmegebühren

Die Teilnahme ist kostenpflichtig.

Für die Teilnahme am Wettbewerbsverfahren wird in den Kategorien Produkt, Service und Konzept eine Gebühr erhoben. Sie trägt dazu bei, die Durchführung des Wettbewerbs auf einem fachlich hohen Niveau und nach nachhaltigen Kriterien zusichern. Die Höhe der Teilnahmegebühr wird vor Beginn der Ausschreibung festgelegt.

Im Jahr 2020 beträgt sie:
250,00 Euro netto für Einzel- und Kleinstunternehmen mit bis zu 10 Beschäftigten,
500,00 Euro netto für kleine Unternehmen mit 11 bis 50 Beschäftigten,
750,00 Euro netto für mittlere Unternehmen mit 51 bis 250 Beschäftigten,
1.000,00 Euro netto für große Unternehmen mit über 250 Beschäftigten.

Weitere Gebühren fallen auch bei einer Auszeichnung nicht an. In der Kategorie Nachwuchs wird keine Teilnahmegebühr erhoben.

Preise/Prämien

Der Bundespreis Ecodesign zeichnet Vorreiter auf dem Gebiet des ökologischen Designs aus. Es handelt sich um einen Ehrenpreis. Die Gewinner erhalten eine Auszeichnung in der jeweiligen Kategorie sowie das Recht, damit zu werben. Nach der Preisverleihung im Bundesumweltministerium werden die ausgezeichneten Beiträge öffentlichkeitswirksam in verschiedenen Medien und auf der Internetseite des Bundespreises vorgestellt. Renommierte Medienpartner aus Design und Wirtschaft unterstützen den Bundespreis Ecodesign und berichten über die prämierten Projekte. Die Gewinner des Nachwuchspreises erhalten zusätzlich einen Geldpreis in Höhe von 1.000 Euro. Die nominierten und prämierten Einreichungen werden in einer Wanderausstellung präsentiert. Alle Preisträger erhalten einen für den Bundespreis produzierten Image-Clip über ihr Projekt (ca. 1,5 Minuten).

Bewerbungsprozess

Die Anmeldung zum Wettbewerb erfolgt ausschließlich online. Der Leitfaden zur Anmeldung, (PDF, 61.16 kB: https://bundespreis-ecodesign.de/media/pages/wettbewerb/3601124873-1588941842/leitfaden_bundespreis-ecodesign_2020.pdf) bietet einen Überblick über die einzelnen Schritte des Einreichungsprozesses. Um Missverständnissen vorzubeugen, werden alle Teilnehmer*innen darum gebeten, ihre Beiträge in deutscher Sprache zu verfassen bzw. übersetzen zu lassen.

Pro Teilnehmer*in können mehrere Beiträge eingereicht werden. Für jeden Beitrag muss ein eigener Bewerbungsbogen, (PDF, 124.63 kB: https://bundespreis-ecodesign.de/media/pages/wettbewerb/2204122204-1588941842/vorschau_bewerbungsbogen_bundespreis-ecodesign_2020.pdf) ausgefüllt und die Teilnahmegebühr entrichtet werden. Die im Bewerbungsbogen gestellten Fragen müssen wahrheitsgemäß beantwortet und die erforderlichen Bilder und Texte zur Verfügung gestellt werden.

Nur frist- und formgerecht angemeldete Bewerbungen nehmen am Wettbewerbsverfahren teil. Es gelten die auf dieser Internetseite genannten Fristen und Termine. Die Anmeldefrist für den diesjährigen Wettbewerb ist am 6. April verstrichen. Anfang 2021 wird der Preis erneut ausgelobt.

Bewertungsverfahren

1. Stufe: Vorauswahl
Ein Expertengremium aus Sachverständigen des Umweltbundesamtes und Mitgliedern des Beirats trifft eine Vorauswahl aus sämtlichen Einreichungen. Die ausgewählten Projekte werden zur Jurysitzung zugelassen.

2. Stufe: Jurysitzung
Die interdisziplinär besetzte Jury bewertet die Einreichungen und wählt die Nominierten aus. Anschließend werden die Preisträger aus dem Kreis der Nominierten bestimmt. In jeder Kategorie können mehrere Preise vergeben werden.

Jury
  • Werner Aisslinger (Produktdesigner)
  • Prof. Anna Berkenbusch (Kommunikationsdesignerin, Professorin an der Burg
  • Giebichenstein Kunsthochschule Halle)
  • Andreas Detzel (Umweltexperte am ifeu Heidelberg)
  • Prof. Matthias Held (Produktdesigner, Professor an der HfG Schwäbisch Gmünd)
  • Prof. em. Günter Horntrich (Produktdesigner, em. Professor an der KISD)
  • Dr. Bettina Rechenberg (Biologin, Leiterin des Fachbereichs „Nachhaltige Produkte und Produktion, Kreislaufwirtschaft“ im Umweltbundesamt)
  • Dr. Claudia Perren (Architektin, Direktorin der Stiftung Bauhaus Dessau)
  • Rita Schwarzelühr-Sutter (Parl. Staatssekretärin im Bundesumweltministerium)
  • Prof. Friederike von Wedel-Parlow (Modedesignerin, Gründerin des Beneficial Design Institute)
Bewertungsprozess

Innovationsgehalt, Gestaltungsqualität und Umwelteigenschaften stehen bei der Bewertung im Vordergrund. Auch Auswirkungen auf die Alltagskultur und das Verbraucherverhalten werden berücksichtigt. Dabei findet der gesamte Produktlebenszyklus von den Vorstufen der Produktion über die Herstellung, Distribution und Nutzung bis hin zum End of Life Beachtung. Eine detaillierte Beschreibung der wichtigsten Parameter für ökologisches Design entlang des Produktlebenszyklus bietet die von BMU, UBA und IDZ gemeinsam entwickelte Kriterienmatrix.

Der Bewerbungsbogen zur Einreichung enthält im Wesentlichen drei Fragen, die Auskunft über den Innovationsgrad, die Umweltentlastungen und die kommunikative Positionierung der Einreichung geben. Wichtig ist, den Innovationsgrad und die gestalterische sowie ökologische Qualität klar herauszustellen und die Unterschiede sowie Vorteile gegenüber dem Status quo darzulegen.

Wie wird bewertet?

Gestalterische und ökologische Aspekte werden beim Bundespreis Ecodesign gleichwertig beurteilt. Die Kriterienmatrix (Link: https://bundespreis-ecodesign.de/de/wettbewerb/kriterien) bietet eine Orientierung über die Qualitätsmerkmale nachhaltigen Designs und dient als Grundlage der Bewertung. Das Bewertungsverfahren ist zweistufig.

Bewertung durch ein Expertengremium:
Alle Wettbewerbsbeiträge, die die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen, werden an ein Expertengremium weitergereicht, das sich aus Fachleuten des Umweltbundesamtes und des Projektbeirats zusammensetzt. Die Expert/innen entscheiden, welche Einreichungen sich für die nächste Wettbewerbsstufe qualifizieren. Die zugelassenen Teilnehmer*innen werden gebeten, ihren Wettbewerbsbeitrag zur Präsentation bei der Jurysitzung einzureichen.

Jurysitzung:
Die interdisziplinär besetzte Jury bestimmt Nominierte und Preisträger. In jeder Kategorie können mehrere Preise vergeben werden. Die Preise sind als gleichwertig zu verstehen. Die Ausstellung der zur Jurysitzung zugelassenen Einreichungen ist im Anschluss an die Sitzung auch für die Öffentlichkeit zugänglich.

Dokumente

Hier finden Sie weitere Dokumente mit Informationen über den Award.

Keine Angaben vorhanden.

Büro Bundespreis Ecodesign

c/o Internationales Design Zentrum Berlin
Hagelberger Str. 52
10965 Berlin

+49 30 61 62 321-21

info@bundespreis-ecodesign.de

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