Mit dem KitaStar zeichnet die Bildungsstiftung nachahmenswerte Beispiele
moderner Frühpädagogik aus, macht sie bekannt und gibt damit anderen
Institutionen Impulse für die eigene Praxis.
In diesem Jahr steht der Preis unter dem Motto „Kita forscht!“. Einrichtungen, die Kinder bis zehn Jahren betreuen und sich besonders im Bereich der frühen naturwissenschaftlichen Bildung engagieren, können sich für den KitaStar bewerben. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro sowie Sachpreisen dotiert und wird im Rahmen des Zukunftskongresses für Bildung und Betreuung "Invest in Future" im Oktober in Stuttgart verliehen.
Zum Hintergrund
Marlis schüttet zum wiederholten Male ihr Trinkglas mit Wasser aus: Ob der Inhalt auch jetzt wieder auf den Boden platscht? Paul wundert sich, dass die Plätzchen beim Backen größer werden. – Viele Alltagssituationen geben Anlass zum Staunen und werfen naturwissenschaftliche Fragen auf. Immer mehr Kitas knüpfen gezielt an solche Themen an. Sie richten Labore oder Experimentierecken ein, in denen sie gemeinsam mit den Kindern naturwissenschaftlichen und technischen Phänomenen auf den Grund gehen. Sie bilden sich in diesem Bereich weiter, gehen Kooperationen mit passenden Unternehmen, Institutionen oder Verbänden ein, verankern die frühe naturwissenschaftliche Bildung in ihrer pädagogischen Konzeption und entwickeln sie zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit.
Gute Beispiele für MINT-Förderung gesucht
Eine naturwissenschaftlich-technische Ausrichtung hat in Einrichtungen für junge Kinder jedoch nach wie vor Seltenheitswert. „Wir möchten daher gute Beispiele für eine frühe Förderung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) publik machen und anderen Impulse für die eigene pädagogische Praxis geben“, sagt Meike Betz von der element-i Bildungsstiftung. „Daher lobt unsere Stiftung ihren jährlichen Innovationspreis KitaStar dieses Jahr unter dem Titel ‚Kita forscht!’ aus.“