Social Entrepreneurship
Social Entrepreneurship (soziales Unternehmertum) wird als Ansatz verstanden, bei dem
unternehmerisch (in Form einer unternehmerischen Tätigkeit) an der Lösung
gesellschaftlicher bzw. ökologischer Probleme gearbeitet wird. Der Erfolg wird nicht am
finanziellen Gewinn, sondern an der erzielten gesellschaftlichen (bezieht sich auf soziale
sowie ökologische Aspekte) Veränderung gemessen.
Abgrenzung zu Corporate Social Responsibility:
Was Social Entrepreneurship von Corporate Social Responsibility unterscheidet, ist der
jeweilige Zugang: Social Entrepreneure finden innovative Lösungen für
gesellschaftliche/ökologische Herausforderungen. Erst an zweiter Stelle steht der
betriebswirtschaftliche Erfolg. Bei Corporate Social Responsibility hingegen werden aus
einer betriebswirtschaftlichen Perspektive heraus die negativen Effekte wirtschaftlichen
Handelns für Gesellschaft und Umwelt vermieden und die positiven gestärkt.
Ein Social Entrepreneur ist ein/e Unternehmer/In,
- der/die eine nicht oder bisher nur unzureichend gelöste
gesellschaftliche/ökologische Herausforderung zu bewältigen sucht,
- für den/die die finanzielle Gewinnerzielung nicht die Hauptmotivation darstellt.
Ziel ist vielmehr die Maximierung des gesellschaftlichen/ökologischen Nutzens
(Social Impact).
Teilnahmeberechtigung:
Voraussetzung für die Teilnahme an der Kategorie Social Entrepreneurship ist eine
unternehmerische Tätigkeit mit wirtschaftlicher Ausrichtung; eine WirtschaftskammerMitgliedschaft
ist für die Teilnahme an der Kategorie Social Entrepreneurship nicht
verpflichtend.
Beste Partnerschaft
Ziel dieser Kategorie ist es, das Bewusstsein für innovative und wirkungsvolle
Partnerschaften zu fördern und erfolgreiche Multistakeholder-Projekte vor den Vorhang zu
holen. Eingeladen sind nationale sowie internationale Partnerschaftsprojekte. Die
Partnerschaftsprojekte können von Unternehmen gemeinsam mit nicht-wirtschaftlichen
Partnern (NGOs, Gemeinden, Bildungsstätten etc.) aber auch von Unternehmen mit einem
oder mehreren anderen Unternehmen durchgeführt werden. Die Einbindung eines
Partners aus dem dritten Sektor ist nicht verpflichtend.
Ganzheitliches CSR-Engagemen - Großes Unternehmen
mehr als 250 MitarbeiterInnen
Neben der Betrachtung der Aktivitäten im Kerngeschäft (= Bereich Markt) sowie der Beschreibung der CSR-Strategie werden die drei aus Sicht des Unternehmens wichtigsten CSR-Maßnahmen und deren Wirkung in den Bereichen Arbeitsplatz, Gesellschaft und Umwelt bewertet. Im Falle einer erneuten Einreichung seit 2012 wird auch die Weiterentwicklung der Maßnahmen beurteilt.
Ganzheitliches CSR-Engagemen - Mittleres Unternehmen
26-250 MitarbeiterInnen
Neben der Betrachtung der Aktivitäten im Kerngeschäft (= Bereich Markt) sowie der Beschreibung der CSR-Strategie werden die drei aus Sicht des Unternehmens wichtigsten CSR-Maßnahmen und deren Wirkung in den Bereichen Arbeitsplatz, Gesellschaft und Umwelt bewertet. Im Falle einer erneuten Einreichung seit 2012 wird auch die Weiterentwicklung der Maßnahmen beurteilt.
Ganzheitliches CSR-Engagemen - Kleines Unternehmen
1-25 MitarbeiterInnen
Neben der Betrachtung der Aktivitäten im Kerngeschäft (= Bereich Markt) sowie der
Beschreibung der CSR-Strategie werden die drei aus Sicht des Unternehmens wichtigsten
CSR-Maßnahmen und deren Wirkung in den Bereichen Arbeitsplatz, Gesellschaft und Umwelt
bewertet. Im Falle einer erneuten Einreichung seit 2012 wird auch die Weiterentwicklung der
Maßnahmen beurteilt.