Achtung: Dies ist die nicht mehr aktuelle Edition "2018" des Awards "Bundespreis Ecodesign". Sie gelangen hier zu der aktuellen Edition des Awards

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Das Internationale Designzentrum Berlin (IDZ) vergibt in jährlichem Abstand den Bundespreis Ecodesign für Produkte, Dienstleistungen oder Konzepte, die sich durch eine herausragende ökologische Qualität, einen innovativen Ansatz und eine hohe Designqualität auszeichnen. Eingereicht werden können Konzepte aus allen Bereichen.

Umweltverträglichkeit und gutes Design stellen längst keinen Widerspruch mehr dar. Dies will der Bundespreis Ecodesign durch die öffentliche Präsentation herausragender Beispiele für Ecodesign verdeutlichen. Ziel ist es, Innovationen zu fördern und die Markteinführung und Diffusion ökologischer Produkte durch eine öffentlichkeitswirksame Auszeichnung zu unterstützen. 

Beim Bundespreis Ecodesign geht es darum, sowohl in Entwicklung und Produktion als auch im Konsumverhalten Veränderungen zu bewirken, die zu einer Entlastung der Umwelt beitragen. Daher sind neben Produkten auch innovative Dienstleistungen oder intelligente Konzepte und Systemlösungen gefragt. Denn für mehr Nachhaltigkeit in Produktion und Konsum braucht es sowohl konkrete Alternativen für bestehende Angebote als auch eine langfristig angelegte Veränderung von Prozessen und nicht zuletzt Konzepte, die geeignet sind, das Konsum- und Verbraucherverhalten eines jeden Einzelnen zu beeinflussen.

Neben Einreichungen aus dem Konsum- und Gebrauchsgüterbereich sind auch Investitionsgüter gefragt sowie nachhaltige Dienstleistungen, Systemlösungen und zukunftsweisende Konzepte. Der Wettbewerb ist nicht auf bestimmte Branchen oder Designsparten beschränkt. Es können innovative Projekte aus allen Branchen eingereicht werden – von A wie Automobilwirtschaft über B wie Bauwirtschaft, M wie Möbelindustrie oder Maschinenbau, T wie Textilwirtschaft bis Z wie Zweiradindustrie. Die eingereichten Wettbewerbsbeiträge sollten sich durch eine hohe Gestaltungsqualität und Umweltverträglichkeit während ihres gesamten Lebenszyklus auszeichnen und einen hohen Innovationsgrad aufweisen.

Umwelt- und Designbewertung stehen gleichberechtigt nebeneinander. Die Qualität der Einreichungen wird in einem mehrstufigen Verfahren von Fachleuten aus dem Umweltbundesamt, dem Projektbeirat und der Jury bewertet. Dabei findet der gesamte Produktlebenszyklus von den Vorstufen der Produktion, über die Herstellung, Distribution, Nutzung, Weiter-/Wiederverwendung bis hin zur Entsorgung Beachtung. Auch Auswirkungen auf die Alltagskultur und das Verbraucherverhalten werden berücksichtigt.

Sponsoren
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt

Der Bundespreis Ecodesign richtet sich an Unternehmen aller Branchen und Größen. Start-ups oder Marktführer, lokale Anbieter oder Global Player sind genauso angesprochen wie Designbüros und Marketingagenturen, Architektur- oder Ingenieurbüros. Wichtig ist, dass das eingereichte Produkt auf dem deutschen Markt erhältlich ist bzw. sich als Service oder Konzept an diesen richtet. Unter dieser Prämisse sind auch internationale Unternehmen als Wettbewerbsteilnehmer zugelassen. In der Kategorie Nachwuchs steht der Wettbewerb auch Studierenden sowie Absolventinnen und Absolventen offen, deren Studienabschluss nicht länger als drei Jahre zurückliegt.

Länder
Deutschland
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Nachwuchs

Für den Nachwuchspreis können sich Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen bewerben. Der Studienabschluss darf nicht länger als drei Jahre zurückliegen (Stichtag ist der Ausschreibungsbeginn am 16. Januar 2017).

Konzept

In der Wettbewerbskategorie Konzept können zukunftsweisende Konzepte, Studien und Modellprojekte eingereicht werden.

Service

In der Wettbewerbskategorie Service können Dienstleistungen und Systemlösungen eingereicht werden, die auf dem deutschen Markt angeboten werden. 

Produkt

In der Wettbewerbskategorie Produkt können Produkte (aus allen Branchen und Designsparten), die auf dem deutschen Markt erhältlich sind und Prototypen mit Marktreife, deren Einführung auf dem deutschen Markt in absehbarer Zeit geplant ist, eingereicht werden.

Beschreibung Teilnahmegebühren

Die Teilnahme ist kostenpflichtig.

Für die Teilnahme am Wettbewerbsverfahren wird in den Kategorien Produkt, Service und Konzept eine Gebühr erhoben. Sie trägt dazu bei, die Durchführung des Wettbewerbs auf einem fachlich hohen Niveau und nach nachhaltigen Kriterien zu sichern.

In der Kategorie Nachwuchs wird keine Teilnahmegebühr erhoben. 

Unternehmen in der Gründungsphase, die bisher über keinen nennenswerten Umsatz verfügen sowie gemeinnützige Organisationen zahlen eine reduzierte Gebühr in Höhe von 50,00 Euro netto.

Die Höhe der Teilnahmegebühr für Unternehmen wird vor Beginn der Ausschreibung festgelegt. Im Jahr 2017 beträgt sie:

  • 250,00 Euro netto für Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten,
  • 500,00 Euro netto für Unternehmen mit über 50 bis 200 Beschäftigten,
  • 1.000,00 Euro netto für Unternehmen mit über 200 Beschäftigten.


Weitere Gebühren fallen auch bei einer Auszeichnung und der Aufnahme in die Wanderausstellung nicht an.

Bei der Anmeldung muss die Zahl der Beschäftigten wahrheitsgemäß angegeben werden, in Abhängigkeit davon wird die Höhe der Gebühr festgelegt. Die Zahlung wird nach der Einreichung des Wettbewerbsbeitrags mit Erhalt der Rechnung fällig. 

Es können pro Teilnehmer/-in mehrere Beiträge angemeldet werden. Für jeden Beitrag muss ein eigener Bewerbungsbogen ausgefüllt und die Teilnahmegebühr entrichtet werden.

Preise/Prämien

Der Bundespreis Ecodesign zeichnet Vorreiter auf dem Gebiet des ökologischen Designs aus. Die Gewinner erhalten eine Auszeichnung in der jeweiligen Kategorie sowie das Recht, damit zu werben. Nach der Preisverleihung durch die Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks im Herbst 2017 werden die ausgezeichneten Beiträge öffentlichkeitswirksam in verschiedenen Medien, in einer Online-Ausstellung auf der Internetseite des Bundespreises sowie in einer Wanderausstellung präsentiert. Die Gewinner des Nachwuchspreises erhalten zusätzlich einen Geldpreis in Höhe von jeweils 1.000 Euro.

Bewerbungsprozess

Die Prüfung und Bewertung der Einreichungen erfolgt in einem mehrstufigen Verfahren. Innovationsgehalt, Gestaltungsqualität und Umwelteigenschaften stehen bei der Bewertung im Vordergrund. Auch Auswirkungen auf die Alltagskultur und das Verbraucherverhalten werden berücksichtigt. Dabei findet der gesamte Produktlebenszyklus von den Vorstufen der Produktion, über Fertigung, Distribution und Nutzung bis hin zum End of Life Beachtung. 

Eine detaillierte Beschreibung der wichtigsten Parameter für ökologisches Design entlang des Produktlebenszyklus bietet die von BMUB, UBA und IDZ gemeinsam entwickelte Kriterienmatrix. Sie dient als Grundlage bei der Bewertung und bietet den Bewerbern Orientierung bei der Darstellung ihres Wettbewerbsbeitrags. Die Kriterienmatrix ist nicht als Checkliste zu verstehen. Bei jedem Projekt sind andere ökologische Aspekte von Bedeutung. Es können daher nicht immer alle Punkte der Matrix abgehakt werden. 

Der Bewerbungsbogen zur Einreichung enthält im Wesentlichen drei Fragen, die Auskunft über den Innovationsgrad, die Umweltentlastungen und die kommunikative Positionierung der Einreichung geben. Wichtig ist, den Innovationsgrad und die gestalterische sowie ökologische Qualität klar herauszustellen und die Unterschiede sowie Vorteile gegenüber dem Status Quo darzulegen.

 

1. Formale Prüfung

Nach dem Ende der Anmeldefrist werden zunächst alle Beiträge auf die Erfüllung der Teilnahmevoraussetzungen und auf Vollständigkeit überprüft. Sollten zusätzliche Informationen benötigt werden, werden diese bei den Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmern angefordert.

2. Bewertung durch ein Expertengremium

Alle Wettbewerbsbeiträge, die die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen und vollständig sind, werden an ein Expertengremium weitergereicht, das die ökologische und gestalterische Qualität anhand der eingereichten Unterlagen prüft und eine Vorauswahl aus allen Einreichungen trifft. Das Expertengremium setzt sich aus Fachleuten des Umweltbundesamtes und Mitgliedern des Projektbeirats zusammen. Nach der Vorauswahl werden die für die nächste Wettbewerbsstufe zugelassenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgefordert, ihren Wettbewerbsbeitrag zur Präsentation bei der Jurysitzung einzureichen.

3. Jurysitzung

Die interdisziplinär besetzte Jury bewertet die Einreichungen und wählt in einem ersten Schritt die Nominierten aus. In einem zweiten Schritt werden die Preisträgerinnen und Preisträger (aus dem Kreis der Nominierten) bestimmt. In jeder Kategorie können mehrere Preise vergeben werden.

Jury

Werner Aisslinger
Produktdesigner


Prof. Anna Berkenbusch
Kommunikationsdesignerin, Professorin an der Kunsthochschule Halle


 

Prof. Dr. Vanessa Miriam Carlow
Architektin und Stadtplanerin, Professorin für Sustainable Urbanism an der Technischen Universität Braunschweig


 

Andreas Detzel
Geschäftsführer am ifeu Heidelberg und Leiter einer Arbeitsgruppe zum Thema Biobasierte Kunststoffe, Verpackungen und Lebensmittel sowie Klimabilanzen von Unternehmen


 

Prof. Matthias Held
Produktdesigner, Professor an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd


 

Dr. Thomas Holzmann
Vizepräsident des Umweltbundesamtes


 

Prof. em. Günter Horntrich, Juryvorsitzender 
Designer, emeritierter Professor für Design und Ökologie an der Köln International School of Design


Rita Schwarzelühr-Sutter
Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit


 

Prof. Friederike von Wedel-Parlow
Modedesignerin und Gründerin des Beneficial Design Institute

Bewertungsprozess

1. Stufe: Vorauswahl Ein Expertengremium aus Sachverständigen des Umweltbundesamtes und Mitgliedern des Projektbeirats trifft eine Vorauswahl aus sämtlichen Einreichungen. Die ausgewählten Projekte sind zur nächsten Wettbewerbsstufe, der Jurysitzung, zugelassen.

2. Stufe: Jurysitzung Die interdisziplinär besetzte Jury bewertet die Einreichungen und wählt in einem ersten Schritt die Nominierten aus. In einem zweiten Schritt werden die Preisträger aus dem Kreis der Nominierten bestimmt. In jeder Kategorie können mehrere Preise vergeben werden.

Dokumente

Hier finden Sie weitere Dokumente mit Informationen über den Award.

Internationales Design Zentrum Berlin e. V. (IDZ)

Am Park 4
10785 Berlin

+49 (0)30 61 62 321-0

info@bundespreis-ecodesign.de

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