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Dieser Award wurde auf inaktiv gesetzt. Er wird aktuell nicht ausgeschrieben.

Branchen
1
Etabliert
2011
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Der Award für die planloseste Entscheidung in der österreichischen Baukultur.

planlos2015.at ist eine Initiative der IG Architektur. Der Preis wird nach 2011 und 2013 zum dritten Mal vergeben.

Die IG Architektur setzt sich seit ihrer Gründung im Jahr 2001 für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Architekturschaffenden ein. Wesentliche Ziele wurden in den letzten Jahren erreicht. Unser Einsatz für Qualitätsverfahren bei Planung und Auslobung dauert jedoch unvermindert an.

Ein Mittel zur Verfolgung dieses Ziels ist die Ausrichtung des planlos Awards durch die IG Architektur. Die Nominierungen für den Award kommen von Baukultur-Interessierten, BeobachterInnen und Betroffenen. Die Entscheidung über die Vergabe des planlos2015 Awards fällt eine unabhängige Jury.

Es geht bei planlos2015 nicht um gelungene oder weniger gelungene Architektur. Es geht um die Voraussetzungen dafür, also um Entscheidungen, die das Entstehen von Architektur erschweren oder unmöglich machen.

Baukultur entsteht in einem herausfordernden Prozess unter Einbindung von vielen Stakeholdern, teilweise mit unterschiedlichen Interessen. In den letzten Jahren ist die Qualität dieses Prozesses aus mehreren Richtungen empfindlich eingeschränkt worden: erstens durch eine zunehmende Verrechtlichung, deren Zweck die Risikominimierung von InvestorInnen und AuftraggeberInnen ist, und zweitens durch eine Flut an Normen, die Planung und Bauen zunehmend und oft unverständlich kompliziert machen. Zusätzlich ist ein Rückzug der Verantwortlichen im öffentlichen Bereich aus inhaltlichen Entscheidungen feststellbar: Diese werden an kommerzielle Unternehmen delegiert, denen gesamte Bauaufträge inklusive der Planung überantwortet werden.

Klar ist: Es gibt keine Garantie für gelungene Bauprozesse. Klar ist aber auch: immer wieder stößt man/frau auf unverständliche, fahrlässige, inkompetente, schlechte oder sogar böswillige Entscheidungen – gerade von denen, die es besser wissen müssten. Der von der IG Architektur initiierte Award planlos2015.at weist auf solche Entscheidungen hin. Mit einer Prise Humor. Aber auch mit dem Wunsch, alle Beteiligten möchten aus diesen Fehlern lernen.

Kriterien der Jury für die Vergabe des Preises sind unter anderem:

  • Tragweite der planlosen Entscheidung: Welche Konsequenzen hat sie für unmittelbar und mittelbar Betroffene?
  • Vorbildwirkung der planlosen Entscheidung: Welche Folgen hat diese Entscheidung in der Zukunft?
  • Grad der Unverständlichkeit der Entscheidung: Reicht gesunder Menschenverstand, um diese Entscheidung als sinnlos zu qualifizieren?
  • Anzahl der betroffenen Personen: Auf wieviele Personen hat diese Entscheidung Auswirkungen?
  • Folgen für die Gesellschaft: Was bedeutet diese Entscheidung für Gesellschaft und SteuerzahlerInnen?
  • Mutwilligkeit der Entscheidung: Kann eine Absicht hinter dieser Entscheidung vermutet werden, die wirtschaftliche oder politische Vorteile für die Entscheider oder Organisationen darstellt?

Initiatoren
IG Architektur

Nominierungen müssen einen realen, namentlich genannten Absender enthalten, dieser wird von der Redaktion auf Wunsch geheim gehalten. Der Vorschlag muss ein selbst gewähltes Pseudonym (oder auch realen Namen), sowie einen Titel und eine kurze Begründung enthalten. Alle Vorschläge werden vor Veröffentlichung geprüft. Rassistische, sexistische, menschenverachtende oder eindeutig zuzuordnende politische Inhalte werden nicht veröffentlicht und der Jury nicht vorgelegt. Der nominierte Sachverhalt muss öffentlich überprüfbar sein und darf nicht den Tatbestand der Verleumdung oder der üblen Nachrede erfüllen.

Vorschläge, in denen der Fokus auf der Kritik an architektonischen Leistungen liegt, werden nicht berücksichtigt. Bei planlos2015.at geht es nicht um Architektur, sondern um Entscheidungen, die das Entstehen von Architektur erschweren oder unmöglich machen.

Neue Vorschläge werden redaktionell bearbeitet und zeitnah auf planlos2015.at mit Pseudonym und kurzer Begründung veröffentlicht. Sie geben die Meinung der Nominierenden wieder und nicht die der Redaktion oder der IG Architektur. Für bereits veröffentliche Vorschläge kann online abgestimmt werden.

Mitte September 2015 wählt die Jury in freier Entscheidung unter Berücksichtigung der Ergebnisse des online-Votings mehrere Nominierungen aus. Der Gewinner /die Gewinnerin wird am 29. September 2015 bekanntgegeben.

Länder
Deutschland
Welche Branchen sollen teilnehmen?
Bauindustrie

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Beschreibung Teilnahmegebühren

Der Veranstalter hat bislang keine Angaben zu Kosten gemacht bzw. es konnten keine Angaben ermittelt werden.

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Dokumente

Hier finden Sie weitere Dokumente mit Informationen über den Award.

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