Mit dem FairPreneur-Award werden Unternehmen und Unternehmer bepreist, die mit zukunftsfähigen Wirtschaften wegweisend sind für die bisherige Wirtschaftspraxis. FairPreneurs tragen nicht nur zum Erhalt von Wäldern, Böden, Gewässern – Ökosystemen – und klimatischer Stabilität bei, indem sie nachhaltig wirtschaften. FairPreneurs verbessern Standorte, sie stärken Naturräume, Gesellschaft und kulturelle Entwicklung – sie bauen Naturkapital, Sozial- und Kulturkapital auf.

Unternehmen können sich nicht ( ! ) um den FairPreneur-Award bewerben. Aber sie können im Rahmen eines Third-Party Audit über Dritte vorgeschlagen werden.

Unter award@fairpreneur.org können Paten ihre Vorschläge für Preiskandidaten für den FairPreneur-Award einsenden.

Damit Unternehmen bepreist werden können, die den Juroren vielleicht noch gar nicht bekannt sind, ist es möglich, Unternehmen für den FairPreneur-Award vorzuschlagen. Dazu braucht es eine dritte Person, die als Pate auftritt und ein Unternehmen vorschlägt. Der Pate sendet dafür an dieFairPreneur-Award-Juryeine Präsentation des jeweiligen Unternehmen oder Unternehmers.

Eine für den FairPreneur-Award eingereichte Unternehmensdarstellung sollte den favorisierten Preiskandidaten möglichst umfassend und detailliert beschreiben und dokumentieren. Dazu gehören seine Angebote und Produkte, die dahinter liegenden Wertschöpfungsketten und Produktionsprozessen, Logistikketten, Handelsbeziehungen und Wechselwirkungen mit Gesellschaft, Kultur, Standort und Natur.

Siehe hierzu auch die untenstehendenFairPreneur-Award-Kriterien.

Wichtig ist, dass der eingereichte Vorschlag mindestens einen der FairPreneur-Award-Juroren so sehr überzeugt, dass er diesen FairPreneur-Award-Anwärter gegenüber der Jury als Preiskandidaten vertritt und dem Juror ausreichend Informationen und gute Argumente an die Hand gibt.

Der Pate sollte sich bereit halten, auf eventuelle Nachfragen und Ergänzungsbedarfe in der Jurierungszeit (im Jahr 2015 von Juni bis Mitte September 2015) kurzfristig reagieren zu können.

Beschreibung Teilnahmegebühren

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Bewerbungsprozess

Die FairPreneur-Award-Jury analysiert und bewertet Unternehmen entlang von Positivkriterien, belohnt wird das gute und bessere unternehmerische Handeln. Alle Kriterien müssen integraler Bestandteil von Unternehmensstrategie und Geschäftstätigkeit sein, um Kandidat für den FairPreneur-Award zu werden.

Besonders wichtig sind die positiven Wirkungen auf menschliche Gemeinschaften.

Das ist z.B. ihre kulturelle Entwicklung und Kreativität, ihr soziales Miteinander, Bildungsmöglichkeiten, Kommunikativität und Beteiligungskultur, Frieden, Konflikt- und Integrationsfähigkeit, Solidarität zwischen den Generationen, faire Arbeitsverhältnisse, Gesundheitsschutz und Versorgung und vieles mehr. Dazu gehört auch die Verfügbarkeit ermöglichender technischer, baulicher aber auch sozialer Infrastrukturen. Und nicht zuletzt sind es die unternehmerische Praxis und Strategie in ihren konkreten Wirksamkeiten auf Märkte, Wettbewerbsumfeld, Wirtschaftspolitik und Zulieferer und Konsumenten.

Und es sind selbstverständlich die positiven Wirkungen auf Natur, Klima und Ressourcen, die zählen.

Dazu gehört Bodenerhalt und -verbesserung, Schutz und Förderung der Vielfalt der Arten und Lebensräume, der Aufbau geschädigter Landschaftsräume und deren Entgiftung, und die Ermöglichung von Naturwald und Wildnis. Aber genauso wichtig sind der Schutz und die Stärkung des ökologischen Gleichgewichtes von Flüssen, Seen und Ozeanen und der maritimen Nahrungsketten. Nicht zuletzt ist auch die Verbesserung der Ressourcenverfügbarkeit für Menschen wichtig, von Nahrung, Rohstoffen, Trinkwasser, guter Luft und vielem mehr.

Im Zentrum der Analyse und Evaluation der Kandidaten für den FairPreneur-Award stehen vier Kriterienbündel:

1. Ausschluss von Externalisierung & Transparenz
2. Internalisierung & nachhaltiges Design
3. Faire Unternehmenspraxis & Partnerschaften
4. Aufbau der Lebenssysteme

Beim FairPreneur-Award wird Zukunftsfähigkeit als normatives Erfolgskriterium betrachtet und bildet damit die Mindestbedingung für den Erfolg von Wirtschaft.